Gewerbeabfallverordnung: BDE für rasche Umsetzung

|
|

Für den Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) ist die Novelle der Gewerbeabfallverordnung von besonderer Bedeutung. Das sagte BDE-Präsident Peter Kurth vorige Woche beim Parlamentarischen Abend des Verbandes in Berlin. Es gebe andere Diskussionen, in denen über relativ wenig geredet werde, so Kurth. „Hier reden wir über relativ viel“, machte er den Stellenwert der Verordnung für die Branche deutlich. Der BDE werde mit Nachdruck auf die Novelle drängen, damit diese in kurzer Zeit greife. Zudem müsse die Verordnung ambitionierte Vorgaben machen.

Von eminenter Bedeutung für die Recyclingwirtschaft ist die künftige Kontrolle der Verordnung, die endlich zu mehr Getrennterfassung und zusammen mit der Vorbehandlung zu mehr Recycling führen soll. Nach den Vorstellungen des BDE müssten die Abfallerzeuger dafür mehr in die Pflicht genommen werden, wozu der Verband Abfallbilanzen vorschlug.

„Gutes Recycling fängt beim Abfallerzeuger an, nicht an der Anlage. Daher ist es falsch, die Verordnung im Wesentlichen an den Anfallgemischen und der Behandlungsanlage ansetzen zu lassen“, erklärte Peter Kurth weiter. Die besten Ergebnisse erreiche man dann, wenn die Verordnung bereits beim Abfallerzeuger greife. Dort würden die Weichen für besseres Recycling gestellt, so Kurth.

Den vollständigen Bericht zum parlamentarischen Abend des BDE inklusive der Reaktionen vom Bundesumweltministerium sowie des Vorschlags von NRW-Umweltminister Remmel für ein "integriertes Rohstoffsicherungsgesetz" erhalten Sie in Ausgabe 14/2015 von EUWID Recycling und Entsorgung, die am Mittwoch erscheint. Abonennten können den Artikel in voller Länge bereits jetzt kostenlos lesen:

BDE drängt auf möglichst rasche Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -