Entsorgungsengpässe machen neue Anlagenkapazitäten für Altholz notwendig

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Bereits bestehende Entsorgungsengpässe für Altholz machten – trotz vorhandener stofflicher Nutzungsoptionen – eine langfristige Besicherung und Erhöhung effizienter Anlagenkapazitäten erforderlich. Diese Auffassung vertrat Frank Baur vom Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) in Saarbrücken auf dem Holzenergie-Fachkongress in Augsburg.

Altholz brauche eine verlässliche Erlösperspektive, die entweder rein preisbasiert ausgerichtet ist – sprich über Zuzahlungen – und/oder sich aus multiplen Finanzierungsmechanismen speist. Effiziente Altholzkraftwerke seien ein wichtiger Bestandteil „politisch gewünschter Biomasse-Kaskadenprozesse“. Sie könnten im Vergleich zu Müllverbrennungsanlagen dezentraler und damit senkennäher in der Fläche verteilt werden.

Derzeit liegen Altholzkraftwerke mit einer EEG-Durchschnittsvergütung von neun bis zehn Cent je kWh zwar deutlich unter der mittleren Vergütung von 20,5 Cent je kWh bei Biomasse insgesamt. Gleichwohl sorgt dies nach Angaben Baurs für eine Kostendämpfung bei der Entsorgung von Altholz via EEG in einer Größenordnung von etwa 80 € je Tonne.

Den ausführlichen Bericht über die aktuellen Entwicklungen und Aussichten bei der Altholzaufbereitung in Deutschland lesen Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 42/2016. Kunden unserer Angebote können den Artikel bereits jetzt hier kostenlos lesen:

„Entsorgungsengpässe bei Altholz erfordern Erhöhung effizienter Anlagenkapazitäten“

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