Deutsche erzeugen 2013 weniger Abfälle

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Die Deutschen haben im vergangenen Jahr etwas weniger Müll erzeugt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts fielen in den Haushalten im Berichtsjahr 36,6 Mio Tonnen Abfälle an, nach 36,7 Mio Tonnen in 2012. Jeder Bundesbürger warf 2013 mit durchschnittlich 453 Kilogramm rund 3 Kilogramm weniger weg als noch ein Jahr zuvor. Die Rückgänge stammen vor allem aus sinkenden Restmüllmengen und weniger Bioabfällen.Von den insgesamt 36,6 Mio Tonnen Haushaltsabfällen wurden 26,9 Millionen Tonnen einer Verwertung zugeführt und nur 9,7 Mio Tonnen entsorgt. Die Verwertungsquote steigt damit seit Jahren an.

Pro Kopf erzeugte jeder Bürger noch 162 Kilogramm Restabfälle im verganganen Jahr – ein Minus von 2 Kilogramm. Mit 29 Kilogramm Sperrmüll war das Aufkommen in 2013 gleich dem  Pro-Kopf-Aufkommen aus dem Vorjahr. Der Statistikbehörde zufolge entsorgten die Bürger 2013 mit 112 Kilogramm organischer Abfälle ein Kilogramm weniger als noch im Jahr zuvor. Die pro Kopf getrennt gesammelten Wertstoffe blieben mit 148 Kilogramm auf Vorjahresniveau.

Im Vergleich der Bundesländer erzeugten die Rheinland-Pfälzer mit einem Pro-Kopf-Aufkommen 511 Kilogramm  mit Abstand die meisten Abfälle im Bund. Die Niedersachsen generierten durchschnittlich pro Einwohner 502 Kilogramm Abfälle, gefolgt vom Saarland mit 492 Kilogramm. Am unteren Ende der Skala bewegten sich die Sachsen mit 321 Kilogramm gefolgt von Brandenburg, wo jeder Bürger 393 Kilogramm dem Entsorger andiente.

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