Alttextilmarkt: Liquidität ist das Problem schlechthin

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"Liquidität ist das Problem der Branche schlechthin“ - darin sind sich faktisch alle Marktteilnehmer einig. Man sei ständig damit beschäftigt, selbst kleineren Zahlungsbeträgen nachzulaufen und Forderungen anzumahnen, beklagte etwa ein seit Jahrzehnten in der Branche tätiger Sortierer.

Dabei ist die Lage zumindest seit März nicht unbedingt schlechter geworden, sogar beim Afrikageschäft verspürten manche eine leichte Besserung. Darüber hinaus machte Kenia Presseberichten zufolge eine Kehrtwende beim geplanten Importverbot von Secondhand-Bekleidung. Lichtblick ist aber weiterhin das Geschäft in Osteuropa, wo unter anderem von einer bereits guten Nachfrage nach Winterware berichtet wird. Weil sich aber nach den Schwierigkeiten in Afrika „alles auf Osteuropa fokussiert“, müssten dort inzwischen teilweise auch leichte Preisnachlässe eingeräumt werden.

Insgesamt sind die Sortierer dem Vernehmen nach für die Jahreszeit gut bevorratet, was mancher auch mit den relativ hohen Sammelmengen im Mai begründet. Möglicherweise wetterbedingt seien die Sammlungen über Plan ausgefallen, mutmaßt ein größerer Sammler. Vor diesem Hintergrund halten es Marktteilnehmer für umso unverständlicher, dass der Wettbewerb um Stellplätze nicht an Intensität verliert. Ausschreibungen würden keineswegs billiger, offenbar sei kein Altkleiderrecycler bereit, Marktanteile zu riskieren.

Den vollständigen Bericht über den Alttextilmarkt lesen Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 23/2017. Für Kunden unseres Premium-Angebots stehen der Bericht sowie die Preistabelle auch online zur Verfügung.

Marktbericht für Alttextilien

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