Altholz: Entsorgungssicherheit rückt in den Vordergrund

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„Die Entsorgung von Altholz ist inzwischen ein knappes Gut“, so das Fazit des aktuellen Marktberichtes für Altholz des EUWID. Die Entwicklung der zurückliegenden Monate auf dem Altholzmarkt hat sich damit unverändert fortgesetzt.

Marktkenner sprechen daher zumindest in einigen Regionen inzwischen von einem Entsorgungsnotstand. Andere schätzen dagegen die Lage noch nicht ganz so dramatisch einschätzen und berichten „nur“ von erheblichen Entsorgungsengpässen. Die Entsorgungslage im Süden und Westen Deutschlands und vor allem bei A IV-Altholz erscheint spürbar angespannter als im Osten und Norden.

Einigkeit besteht darüber, dass das Thema Entsorgungssicherheit erheblich an Bedeutung gewonnen hat und bei Verhandlungen über die Anlieferung von Altholz der Preis zunehmend zweitrangig wird. Längerfristige Verträge über die Abnahme von Altholz werden kaum noch abgeschlossen; in der Regel laufen die Vereinbarungen noch höchstens drei Monate.

Von den Anfallstellen über die Aufbereitungsplätze bis hin zu den Verbrennungsanlagen ist „viel Material in der Pipeline“, viele Plätze und auch Zwischenlager sind bis auf wenige Ausnahmen dem Vernehmen nach randvoll. Mancher Aufbereiter hat zeitweise einen Annahmestopp verfügt, um die Genehmigungsgrenze sicher einzuhalten.

Der vollständige Bericht über den deutschen Althozmarkt inklusive der Preisangaben erscheint in EUWID Recycling und Entsorgung 30/2016. Für Kunden unseres Premium-Angebots stehen der Bericht sowie die Preistabelle bereits jetzt online:

Altholz Deutschland

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