Suez betreibt Kompostwerke für Azura in Marokko

Der französische Konzern Suez wird für den Obst- und Gemüseproduzenten Azura in Marokko organische Abfälle kompostieren. Der Umweltdienstleister gab Mitte Januar den Abschluss von zwei Verträgen mit einer Laufzeit von jeweils sechs Jahren bekannt. Die Abfälle werden aus den Aktivitäten Azuras in den Regionen Agadir und Dakhla stammen.

Die zu behandelnde Gesamtmenge beläuft sich nach Angaben von Suez auf insgesamt 116.000 Tonnen pro Jahr. Aus ihr sollen 42.000 Tonnen Kompost gewonnen werden und 43.000 Tonnen eines „halbfertigen Ersatzbrennstoffs". Der Kompost soll an landwirtschaftliche Betriebe in der Region vermarktet werden. Suez hebt in der Mitteilung den Wert von Kompost als Bodenverbesserer hervor, der die Wasserspeicherfähigkeit und Qualität des Bodens erhöhe. Gleichzeitig werde Kohlenstoff in den Boden zurückgeführt.

Die Kompostierung der Abfälle werde den CO2-Fußabdruck von Azura jährlich um rund 16.000 Tonnen verringern. Zwischen 2010 und 2020 habe Azura seine CO2-Emissionen bereits um 20 Prozent verringert, berichtete Suez. Die verbleibenden Emissionen des Unternehmens, das vorwiegend Tomaten, Kräuter und essbare Blütenpflanzen anbaut, würden kompensiert.

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