Zementindustrie als Teil der Kreislaufwirtschaft

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Die Zementindustrie wirbt mit einer neuen Studie um einen Platz in der europäischen Kreislaufwirtschaft. Das ist der Studie „Market opportunities for use of alternative fuels in cement plants across the EU” des Beratungsunternehmens Ecofys für den Verband der europäischen Zementindustrie Cembureau zu entnehmen.

In der Studie heißt es, Cembureau habe erkannt, dass die Vorteile der Abfallmitverbrennung in Zementwerken noch nicht ausreichend verstanden würden. Die Mitverbrennung werde daher nicht immer als eine Politikoption zur Gestaltung der Kreislaufwirtschaft betrachtet und könnte auch in der geplanten Mitteilung der Europäischen Kommission zum energetischen Potenzial von Abfällen (EUWID 06/2016) nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Dabei könnte ein stärkerer Einsatz von zu Ersatz- und Sekundärbrennstoffen (EBS und SBS) aufbereiteten Abfällen erhebliche Investitionskosten insbesondere beim Bau von konventionellen Müllverbrennungsanlagen sparen. So ersetzen die europäischen Zementwerke rund 36 Prozent ihres Bedarfs an Primärenergieträgern mit EBS und SBS.

Im Falle einer Anhebung der Substitutionsquote auf technisch mögliche 95 Prozent würde die EU nicht nur jährlich 41 Mio Tonnen CO2-Emissionen einsparen, sondern auch Investitionskosten in Höhe von 15,6 Mrd € für den Bau von ansonsten benötigten zusätzlichen Müllverbrennungsanlagen. Durch eine stärkere Forcierung der Mitverbrennung von aufbereiteten Abfällen in Zementwerke könnte sich die EU den Bau von zusätzlichen 105 Müllverbrennungsanlagen mit einem durchschnittlichen Durchsatz von 150.000 Tonnen sparen, heißt es in der Studie.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 29/2016. Kunden unserer Print- und Online-Angebote können den Text zudem bereits jetzt kostenlos abrufen:

Zementindustrie wirbt um einen Platz in der europäischen Kreislaufwirtschaft

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