Weiterhin großes Potenzial bei der Rückgewinnung kritischer Metalle aus Altgeräten

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Kritische Metalle werden in Europa beim Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten weiterhin nur in sehr geringem Umfang zurückgewonnen. Das geht aus einer aktuell veröffentlichten Studie hervor, in der die Recyclingeffizienz für insgesamt 13 Metalle unter Federführung des Copenhagen Resource Institute untersucht wurde. Demzufolge werden aus Mobiltelefonen höchstens fünf Prozent der kritischen Metalle zurückgewonnen. Bei Flachbildschirmen, Laptops und Akkus aus Laptops und Mobiltelefonen wird maximal eine Recyclingeffizienz von 15 Prozent erreicht. Lediglich bei PCs liegt dieser Wert schon bei 40 Prozent. Weitere Altgerätearten wurden aufgrund ihrer geringen Bedeutung für die Gruppe der untersuchten Metalle nicht näher betrachtet.

Die Gesamtmenge der kritischen Metalle im Altgerätestrom der berücksichtigten Gerätearten schätzen die Wissenschaftler für das Jahr 2008 in Europa auf insgesamt 2.000 Tonnen – 85 Prozent davon entfielen allein auf Kobalt. Von den im E-Schrott enthaltenen Materialien wurde aber weniger als ein Zehntel zurückgewonnen. Auch unter den recycelten Mengen dominierte Kobalt mit einem Anteil von 90 Prozent. Darüber hinaus wurden aber auch geringe Mengen an Silber, Gold, Palladium, Ruthenium und Tellur zurückgewonnen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in Ausgabe 47/2014 von EUWID Recycling und Entsorgung, die in der kommenden Woche erscheint. Abonnenten können den vollständigen Artikel bereits ab sofort hier abrufen:

Studie sieht große Verbesserungspotentiale beim Recycling kritischer Metalle aus Altgeräten

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