UK exportiert weitere 160.000 Tonnen EBS nach Deutschland und in die Niederlande

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Die englische Grafschaft Norfolk exportiert ab April 2016 rund 160.000 Tonnen zu Ersatzbrennstoffen (EBS) aufbereiteten kommunalen Restmüll zur Verbrennung nach Deutschland und in die Niederlande. Der Umweltausschuss des Rates der Gebietskörperschaft hat am Freitag drei neuen Entsorgungsverträgen mit einer Laufzeit von vier Jahren zugestimmt, berichtet die britische Presse. Bislang hat die Grafschaft den Restmüll auf Deponien entsorgt.

Nach Angaben der Grafschaft haben die neuen Verträge über die gesamte Laufzeit einen Wert von 68 Mio Pfund (rund 96 Mio €). Dennoch spart die Gebietskörperschaft mit den neuen Verträgen rund zwei Mio Pfund pro Jahr, heißt es in der Mitteilung.

Der Abfall werde zunächst von lokal ansässigen Unternehmen in den Gemeinden Costessey, Rackheath und Wisbech aufbereitet, so die Grafschaft. „Aufbereitung“ heißt in dem Fall, dass dem Abfall die Metalle entzogen werden und der Rest anschließend als Ersatzbrennstoff in die Niederlande und nach Deutschland exportiert wird. Welche Anlagen mit der Verbrennung des um die Metalle beraubten Restmülls beauftragt wurden, ist nicht bekannt. Der Grafschaft zufolge soll es sich jedenfalls um Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung handeln.

Der vollständige Artikel erscheint in EUWID Recycling und Entsorgung 49/2015. Abonnenten können den vollständigen Artikel ab sofort hier online lesen:

Grafschaft Norfolk exportiert 160.000 Tonnen EBS nach Deutschland und in die Niederlande

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