Schweizer sammeln mehr E-Schrott

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In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr fast 138.000 Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte von der Bevölkerung zur Entsorgung abgegeben. Die Vorjahresmenge wurde damit um drei Prozent übertroffen. Mit einem Wert von über 16 Kilogramm je Einwohner gehört die Schweiz bei der Altgerätesammlung weiterhin zu den führenden europäischen Staaten.

Während das auf Informatik-, Telekommunikations- und Unterhaltungsgeräte ausgerichtete Rücknahmesystem Swico Recycling im letzten Jahr mit 52.400 Tonnen etwa vier Prozent weniger Altgeräte zurückgenommen hat, stieg die Sammelmenge im Sens-System um rund acht Prozent auf 85.400 Tonnen.

Bei den Haushaltsgeräten meldet Sens sogar zweistellige Zuwachsraten. So wurden 2016 elf Prozent mehr Kleingeräte gesammelt. Die Menge an Großgeräten nahm um zehn Prozent zu. Mit über 70 Prozent wurde das größte Plus jedoch bei Photovoltaikmodulen verzeichnet. Die insgesamt gesammelten 120 Tonnen Altmodule stellen allerdings weiterhin einen sehr geringen Mengenstrom dar. Um 18 Prozent gesunken sind hingegen die Mengen bei Leuchten. Leicht unter Vorjahresniveau lag die Sammelmenge bei den Leuchtmitteln.

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