HZI übergibt MVA in Posen

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Der Anlagenbauer Hitachi Zosen Inova (HZI) hat die Müllverbrennungsanlage in Posen fertiggestellt. Wie HZI in der vergangenen Woche mitteilte, haben die Schweizer die Anlage erfolgreich an den Kunden Suez Zielona Energia übergeben, einem Gemeinschaftsunternehmen der polnischen Tochter des Suez-Konzerns und des auf Energie, Klimaschutz und Infrastruktur spezialisierten Marguerite Fonds. Zu den Geldgebern des Fonds gehören unter anderem die Europäische Investitionsbank und die deutsche KfW.

Mit einem Jahresdurchsatz von rund 210.000 Tonnen separat gesammelter Siedlungs- und Gewerbeabfälle aus der Stadt sowie neun umliegenden Gemeinden gilt das Projekt als zweitgrößte MVA in Polen. Zwei Linien generieren jährlich bis zu 34 Megawatt (MW) Strom und 15 MW Fernwärme. Darüber hinaus verfügt die Anlage über eine moderne Schlackeaufbereitung, mit der die metallischen Reststoffe aus der Asche wiedergewonnen werden können.

Posen ist etwa 170 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt.  Für HZI ist die Anlage in Posen das erste Projekt im Bereich Müllverbrennung in Polen. In früheren Angaben hatte Suez das Investitionsvolumen mit 175 Mio € beziffert.

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