Dow und Procter & Gamble wollen Verfahren für PE-Recycling entwickeln

Das Chemieunternehmen Dow und der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) wollen gemeinsam ein neues Auflösungsverfahren für die Verwertung schwer zu recycelnder Kunststoffabfälle entwickeln. Der Schwerpunkt werde dabei auf Polyethylen aus Haushaltsabfällen liegen, wie die beiden Unternehmen beim Abschluss einer Vereinbarung über ihre Entwicklungskooperation Ende März mitteilten.

Als Inputmaterial für das chemische Recyclingverfahren sollen den Angaben zufolge formfeste, flexible und auch Multilayer-Verpackungen dienen.

Ziel der Kooperation ist ein Verfahren, das effizient die Gewinnung von Recycling-Polyethylen ermöglicht, dessen Qualität nahe der von Neuware ist und das einen niedrigeren CO2-Fußabdruck hat als auf fossilen Rohstoffen basierendes PE. Procter & Gamble strebt dann an, dieses Recyclingmaterial in seinen Verpackungen einzusetzen.

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts wollen die beiden Unternehmen ihre patentierten Technologien und ihr Know-how über Auflösungsverfahren für Kunststoffabfälle zusammenführen. Die weltweite Partnerschaft zwischen Dow und P&G beginne ab sofort und werde voraussichtlich bis zur Kommerzialisierung laufen, teilten sie mit.

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